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Trip 11: Darwin to Katherine
Dauer: 4 Tage / 4 Naechte
Schlafplaetze: Kakadu NP (Malanbanjbanjdju), Kakadu NP (Madrugal), Katherine Gorge Campground
Kilometer: 669km
Von Darwin fuhren wir in den Kakadu National Park. Zwar wussten wir, dass das meiste auch hier nicht zugänglich sein würde, aber dennoch wollten wir das mitnehmen, was mitzunehmen war. Wir fuhren bis Jabiru und suchten uns eine Bleibe für die Nacht auf dem Kakadu Highway. Am nächsten Tag wanderten wir zum Nourlangie Rock und planschten erneut in einem kleinen Fluß. Leider gab es für uns in dem berühmtesten Park Australiens nicht mehr zu sehen und nachdem wir eine weitere Nacht auf dem Kakadu Highway verbracht hatten, fuhren wir auch schon wieder aus dem Park hinaus zurück auf den Stuart Highway. Auf dem Weg nach Katherine schauten wir kurz bei den Edith Falls vorbei, bevor wir erneut nach Katherine rein fuhren, wo wir einkauften. Als wir wieder losfahren wollten, ließ uns unser Wagen das erste Mal im Stich. Wenn man den Zündschlüssel drehte und den Wagen starten wollte, passierte einfach nichts. Leider war Samstagnachmittag und keine Werkstatt weit und breit. John hatte eine Menge Ahnung von Autos und versuchte einiges um den Wagen wieder zum laufen zu bekommen – vergebens. Schließlich starteten wir den Wagen, indem wir in anschoben. Da auch Sonntag keine Hilfe in Sicht war, entschieden wir uns so zur Katherine Gorge zu fahren und den Wagen weiterhin per Anschieben zu starten.
Katherine Gorge ist nur durch Walks zu erreichen und deswegen schlugen wir unser Lager im angrenzenden Campground auf, welches sich als kleines Paradies erweisen sollte. Swimmingpool, Duschen und kaum Fliegen und Mücken. 😉 Dieser besagte Samstag, an dem unser Auto uns etwas im Stich ließ, war leider auch Ankes Geburtstag. Wir ließen uns aber nicht die Stimmung verderben und zauberten gemeinsam ein kleines Festmahl: Pancakes, Spiegeleier und Speck! 😉
Den nächsten Tag nutzten wir für einen ausgiebigen Walk zur Gorge, wo wir erneut auf einem wunderschönen Wasserfall stießen, der sich erneut als reines Plansch- und Springbecken erwies. Auch die nächste Nacht verbrachten wir auf dem Campground mit dem riesigen Swimming-Pool.
Kurz hatten wir am nächsten Morgen Hoffnung, dass unser Wagen uns nur einen Streich gespielt hatte. Er sprang auf Anhieb von alleine wieder an. Leider lag das Problem an der Temperatur des Motors und als wir den Wagen in Katherine noch mal abstellten, hatten wir das gleiche Problem wir vorher. Sobald der Motor warm war, ging gar nichts mehr. Nachdem uns ein paar nette Aboriginies beim Anschieben geholfen hatten, fuhren wir zu einer Werkstatt, die unseren Wagen sofort unter die Lupe nahmen und innerhalb von 10 Minuten wieder zum laufen brachten. Am Starter-Motor gab es einen Kontaktfehler, der durch einen kleinen Eingriff für 10€ wieder behoben werden konnte.

Trip 12: Katherine to Alice Springs
Dauer: 3 Tage / 3 Naechte
Schlafplaetze: Attack Creek Restarea, Devils Marbels, Alice Springs Parkplatz
Kilometer: 1198km
Um kurz vor elf konnte es also weitergehen. Wir fuhren an diesem Tag noch knapp 600km, da es auf dem Weg nach Alice Springs nicht wirklich viel zu sehen gibt. Wir schliefen erneut auf einer Restarea und mussten uns diesmal beim Kochen und Essen, der bisher größten Mückeninvasion unseres Lebens stellen. Das sah am Ende so aus, dass wir beide mit langen Hosen, Socken, Schuhen und Pullover da saßen und unser Essen verspeisten. Da wir sehr darauf geachtet hatten unser Auto geschlossen zu halten, überlebten wir die Nacht einigermaßen unversehrt.
Die Devils Marbles, knapp 100km weiter, waren unser nächstes Ziel. Auf dem Weg dorthin passierten wir Tennant Creek, dem mit Abstand zweitgrößten Ort auf dem ganzen Weg zwischen Katherine und Alice Springs. Knapp 3000 Menschen wohnen hier. Für uns hieß es hier nur auftanken und weiter. Als wir an den Devils Marbles ankamen, legten wir uns erstmal auf die faule Haut, bevor wir uns aufmachten diese zu erkundschaften und zu erklimmen. Wir verbrachten die Nacht auf dem Campground der Devils Marbles und machten uns am nächsten Morgen früh auf nach Alice. Knapp 400km waren noch zurückzulegen und gegen 13 Uhr Mittags kamen wir an. Durch Zufall fanden wir ein HP-Service-Center, welches uns erklärte, dass wir die noch bestehende Garantie auch hier einlösen konnten. So kam es, dass wir unseren Lappi hier in Alice, im Nirvana Australiens, zur Reparatur gaben. Natürlich dauert das hier eher ein bisschen länger und Ersatzteile werden aus Singapur bestellt, so dass wir uns entschieden in der Zwischenzeit Ayers Rock, Die Olgas und den Kings Canyon zu besichtigen und anschließend wieder zurück zu kommen. In Alice Springs gabelten wir Charles wieder auf, der sich mittlerweile von John und Sarah losgelöst hatte und mit uns weiterziehen wollte. Wir schliefen eine Nacht in Alice Springs auf einem Parkplatz und machten uns am nächsten Tag gemeinsam auf.

Trip 13: Alice Springs to Alice Springs (Red Centre)
Dauer: 12 ½ Tage / 13 Naechte
Schlafplaetze: Restarea 70km South of Alice Springs, Restarea zwischen Kings Canyon und Ayers Rock, Ayers Rock Resort Campground, YHA Hostel Alice Springs
Kilometer: 1553km
Als erstes steuerten wir die East Macdonnell Ranges an und machten einen Walk durch die Trephina Gorge. Die Macdonnell Ranges erstrecken sich westlich und östlich von Alice Springs und so schliefen wir die nächste Nacht gerade mal 70km südlich von Alice Springs. Am nächsten Tag erwartete uns der Kings Canyon. Eine atemberaubende Schlucht, an dessen Rande ein knapp 6,5km langer Rim-Walk entlangführt. 3 Std. gönnten wir uns für die Wanderung, bevor wir noch knapp 100km zurück legten und an einer Restarea halt machten.
Die Restarea hatte leider einen Haken – zu viele Ameisen. In diesem Land gibt es selten einen Ort, wo man von irgendwas nicht zu viel hat. Ob Fliegen, Mücken, Ameisen, Känguruhs, Regen oder Sonne. Kochen fand an diesem Abend stehend auf den Bänken statt und zum Glück haben die Ameisen den Weg nicht in unser Auto gefunden.
Am nächsten Morgen machten wir uns früh auf den Weg. Unser heutiges Ziel war Yulara, der Ort am Ayers Rock. Wir waren ihm ganz Nahe und heute sollten wir ihn zu Gesicht bekommen, aber irgendwer hatte dann doch leider was dagegen. Nachdem wir 15km hinter uns gebracht hatten, stieg die Temperaturanzeige in unserem Auto in den roten Bereich und wir wurden zum Anhalten gezwungen. Leichter Rauch entwich aus unserem Motor und als der Wagen genug abgekühlt war, kontrollierten wir als erstes das Kühlwasser. Mit erschrecken mussten wir feststellen, dass überhaupt kein Kühlwasser mehr vorhanden war. Wir warteten noch ein bisschen und füllten fast 5 Liter Kühlwasser in unser Kühlsystem und hatten die kleine Hoffnung, dass unser Problem vielleicht nur eine temporäre Erscheinung war. Als wir allerdings versuchten den Wagen neu zu starten, waren sehr schnell alle Hoffnungen zerstört. Der Motor machte, statt anzuspringen, komische Geräusche und unser Kühlwasser ergoss sich wie ein Wasserfall auf dem australischen Outback-Boden. Spätestens jetzt war klar, dass wir hier heute aus eigener Kraft nicht mehr weg kommen würden. Da im Outback, knapp 300km von Alice Springs und ungefähr 170km von Yulara entfernt, kein Handy funktionert, stoppten wir das nächste Auto das vorbeikam. Zwei ältere Damen in einem gemieteten Wohnmobil waren sofort hilfsbereit und versprachen uns im knapp 120km entfernten Ort am Kings Canyon „RAC“ für uns anzurufen. Bevor wir in Perth losfuhren haben wir eine Mitgliedschaft in einem Automobilclub (vergleichbar mit dem ADAC) abgeschlossen und dies erwies sich jetzt als Gold wert. Natürlich mussten wir vertrauen in die beiden Damen haben und einfach abwarten was passiert. Wir rechneten uns zusammen, dass es noch ungefähr zwei Stunden dauern würde bis die Damen am Kings Canyon ankommen und für uns bei RAC anrufen würden. Je nachdem wie schnell sich dann jemand für uns verantwortlich fühlt und von wo dieser dann kommen würde, könnte dies noch den ganzen Tag dauern. Wir waren zum einen sehr überrascht als nach 6 Stunden bereits ein Abschleppwagen auftauchte, zum anderen aber auch einfach nur froh. 😉 Der Abschleppwagen kam aus dem 170km entfernten Yulara, also dem Ort, wo wir sowieso hin wollten und genau dorthin wurden wir auch geschleppt. Da wir allerdings erneut Samstagnachmittag hatten, war an eine schnelle Begutachtung unseres Wagens nicht zu denken. Auch Sonntag macht in Yulara keine Werkstatt auf (es gibt auch nur eine), so dass man uns anbot den Wagen auf dem Campground abzustellen und am Montag von dort zur Werkstatt zu schleppen. Dies war gut, da wir alles in unserem Wagen hatten und auch in diesem schlafen.
Wir hatten nun den gesamten Sonntag Zeit Ayers Rock zu besichtigen, was leider ohne fahrbaren Untersatz verdammt schwierig oder einfach nur teuer ist. Die günstigste Variante für uns drei war definitiv einen Wagen zu mieten und wieder auf eigene Faust aufzubrechen. Wir schafften es noch am selben Abend uns einen Mietwagen für den nächsten Morgen um 9Uhr zu organisieren. Den Rest des Abends verbrachten wir an einem nahe gelegenen Lookout und in der „Camperskitchen“.
Nachdem wir unseren Mietwagen am nächsten Morgen entgegen genommen hatten, fuhren wir zum 20km entfernten Ayers Rock. Dieser Stein hat definitiv eine inspirierende Wirkung und hat uns alle begeistert. Man nimmt tausende von Kilometer auf sich um diesen Felsen zu sehen und wird am Ende nicht enttäuscht – zumindest wir nicht! Wir fuhren zunächst mit dem Wagen einmal drum, bevor wir uns aufmachten und den 10km langen Base-Walk in Angriff nahmen. Zum Mittagsessen fuhren wir zurück zum Campground und gönnten uns ein Bad im Swimmimg-Pool. Gegen 17 Uhr machten wir uns erneut auf um Ayers Rock auch im Sunset zu sehen. Abermals machten wir eine Runde im Auto um den riesigen Felsen, bevor wir uns den Farbwechsel in der untergehenden Sonne vom Sunset-Carpark anschauten. Auf dem Trip hatten wir noch einen 2. Gast dabei. Neben Charles war auch noch Felix, ein weiterer Deutscher, mit von der Partie.
Da alle guten Dinge drei sind, sind wir am nächsten Morgen bereits um 5Uhr aufgestanden und haben uns Ayers Rock auch in der aufgehenden Sonne angeschaut. Allerdings war dieses Spektakel am unspektakulärsten. Spektakulär waren höchstens die Massen an Touris, die sich morgens um 6Uhr auf den Straßen um Ayers Rock befanden. Ein Bus reihte sich an den anderen und wir befanden uns gerade mal in der Nebensaison.
Als wir von unserem frühmorgendlichen Ausflug zurück waren, wurde es Ernst. Unser „Buddy“ wurde erneut abgeschleppt. Er sah richtig jämmerlich aus als er da so hilflos auf die Laderampe des Abschleppwagens gezogen wurde. Man versprach uns, dass der Wagen im Laufe des Tages unter die Lupe genommen werden sollte und man uns dann sofort benachrichtigen würde. Am Nachmittag kam dann der Anruf – leider mit nicht so schönen Nachrichten. Unser Wagen hatte irgendwo im Motor ein Loch und dieses Loch verursachte, dass unser gesamtes Kühlwasser aus dem Kühlsystem gepresst wird. Da wir uns nicht wirklich mit einem Motor auskennen, nahmen wir diese Information einfach so hin und schenkten eher den anderen Fakten unsere Aufmerksamkeit. Eine Reparatur ist möglich, zwar nicht ganz billig, aber das schlimmste war eigentlich, dass es mindestens eine Woche dauern würde.
Wir setzten uns zusammen und grübelten eine ganze Zeit lang über unsere Möglichkeiten nach. Wir rechneten uns zusammen, was es kosten würde, den Wagen reparieren zu lassen und was es uns kosten würde, den Wagen einfach hier in Yulara zu lassen (verschrotten lassen, da wir hier eh keinen Käufer gefunden hätten) und von nun an mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiterzureisen. Wir kamen zu dem Ergebnis, dass es uns entscheidend günstiger kommen würde, wenn wir reparieren lassen würden. Das meiste, was es uns wirklich kosten würde, wäre die Zeit, die uns verloren gehen würde, während wir auf den Wagen warten.
Die Entscheidung fiel uns dann aber relativ leicht, da wir schon über 10.000km bis zu diesem Zeitpunkt mit dem Wagen zurückgelegt hatten und unser Herz mittlerweile sehr an diesem Wagen hing. Wir entschieden uns den Wagen in Yulara reparieren zu lassen und die Zeit währenddessen in Alice Springs zu verbringen. In Yulara hält man es nicht wirklich eine Woche aus. So mieteten wir uns am Dienstagmorgen erneut einen Mietwagen mit dem wir zunächst noch zu den Olgas fuhren, bevor wir uns auf den Weg ins 450km entfernte Alice Springs machten. Wir hatten Glück, dass wir einen Mietwagen bekamen, der ohne Extragebühren in Alice Springs abgegeben werden konnte. Dieser Wagen musste sowieso nach Alice überführt werden und so kam es, dass wir einen Nissan Petrol 4WD für einen wirklich günstigen Preis erhielten.
Bei den Olgas absolvierten wir noch einen 7,5km langen Loop-Walk und hatten nicht das Gefühl, dass wir aufgrund der ganzen Sache zu wenig von diesen gesehen hätten. Wir fuhren die Strecke bis Alice Springs in einem zurück und waren gegen 18 Uhr wieder an unserem Ausgangspunkt. Diesmal checkten wir im YHA-Hostel ein und machten es uns dort so richtig gemütlich. Mittlerweile sind wir ein Woche hier und haben unsere Zeit mit viel schlafen, lesen, kochen, Movies schauen und einfach nichts tun verbracht. Ach ja, die Berichte hier haben wir auch geschrieben! 😉 Unser Lappy ist mittlerweile auch wieder heile. Nachdem er ein neues Motherboard eingepflanzt bekommen hat, scheint es ihm wieder richtig gut zu gehen!
Unser Auto soll am Dienstagnachmittag (24.02.) fertig sein. Deswegen machen wir uns am Mittwoch in aller Frühe auf den Weg nach Yulara. Diesmal nicht mit dem Mietwagen, sondern mit einer Ayers-Rock-Tages-Tour, die uns nur für den Transfer nach Yulara belangt. 😉 Mittwoch soll es dann auch schon direkt mit unserem Buddy weitergehen und wir werden euch wissen lassen, wie unsere restliche Zeit in Australien verlaufen wird.

Trip 14: Alice Springs to Adelaide
Dauer: 3½ Tage / 3 Nächte  
Schlafplätze: Restarea Border NT/SA, Lake Hart, Neighbourhood Adelaide
Kilometer: 2157km
Unsere restliche Zeit in Australien verlief toll. Der Wagen hielt einigermaßen durch und brachte uns noch bis an unser geplantes Ziel nach Sydney. Nachdem wir Alice Springs früh am Morgen mit dem Tour-Bus in Richtung Yulara verlassen hatten, sollte unser Roadtrip also weitergehen. Wir nahmen unseren reparierten Wagen entgegen und machten uns am gleichen Tag noch auf. Wir fuhren die knapp 230km wieder zurück auf den Stuart Highway und bogen diesmal in Richtung Süden ab – endlich! 😉 Am Abend erreichten wir die Grenze zwischen dem Northern Territory und Southern Australia und verbrachten die Nacht auf der dort anliegenden Restarea. Da man sich in dieser Gegend in Australien wirklich im Outback befindet, gibt es nicht viele Orte auf der Strecke Richtung Adelaide. Einer der bekanntesten war Coober Pedy, den wir Gegen Mittag erreichten. Coober Pedy ist bekannt für seinen Opal, welches hier fleißig abgetragen wird. Die halbe Stadt befindet sich unter der Erde, da die leer geschaufelten Opal-Höhlen sich als perfekte Wohneinheiten herausstellten. Während draußen in Coober Pedy fast das gesamte Jahr Temperaturen über 40°C herrschen, ist es in den Baugruben unter der Erdoberfläche immer konstante 25°C kühl. Nachdem wir uns einen Eindruck verschafft und uns in einem unterirdischen Bookshop umgeschaut hatten, entschieden wir uns weiter zu fahren. Am Abend erreichten wir eine Restarea am Lake Hart und erlebten einen wunderschönen Sonnenuntergang. Bevor wir ins Bett hüpften, machten wir noch einen Spaziergang über den ausgetrockneten Salzsee.
Port Augusta war unser nächstes Ziel am nächsten Tag. Dort kauften wir ein und entschieden uns noch am selbigen Tag bis nach Adelaide durchzufahren. Wir hatten viel Zeit in Alice Springs verloren, so dass wir uns entschieden zügig weiter zu kommen. Am Nachmittag erreichten wir Adelaide und hatten es somit tatsächlich hinter uns gebracht den gesamten Kontinent von Norden nach Süden zu durchqueren. In Adelaide kochten wir unser Abendessen in einem Park und parkten unser Auto für die Nacht in einer ruhigen Nachbarschaft. Am nächsten Morgen haben wir dann als erstes ein Schwimmbad aufgesucht. Schon in Darwin und Alice Springs haben wir diese Möglichkeit genutzt, uns ein wenig fit zu halten. Außerdem hatten wir eine Dusche dringend nötig und diese war schließlich inklusive! 😉 Nachdem wir unsere Bahnen im 50Meter-Becken gezogen hatten und frisch geduscht waren, machten wir uns auf in die Stadt. In der Fußgängerzone wurde Can in eine Streetshow eingebunden und wir genossen den sonnigen Tag zurück in der Zivilisation.

Trip 15: Adelaide to Melbourne
Dauer: 5½ Tage / 5 Nächte
Schlafplätze: 42 Mile Crossing, Warrnambool, Geelong, Melbourne
Kilometer: 1609km
Da wir uns in den Kopf gesetzt hatten, in unserer mittlerweile knapp zur Verfügung stehenden Zeit, für eine Woche nach Tasmanien überzusetzen, ließen wir die Stadtgrenzen Adelaides noch am selben Tage wieder hinter uns. Wir fuhren noch knapp 200km und stoppten für die Nacht an einem Platz an der Küste mit dem Namen „42 Miles Crossing“. Ein wunderschöner Küstenstrandabschnitt am südlichen Rande des Coorong National Parks.
Am nächsten Tag ging’s weiter Richtung Melbourne. Entlang an der Küste fuhren wir bis nach Warrnambool. Nachdem wir hier und da gestoppt hatten, entschieden wir uns in dem wirklich netten Örtchen die Nacht zu verbringen und am nächsten Tag über die Great Ocean Road nach Melbourne zu fahren. In Warrnambool begegneten wir dann unserem ersten Aldi in Australien, obwohl es schon weit über 200 Filialen landesweit gibt. Wir kauften uns Haribo und Palazzokekse für Zwischendurch und machten uns am nächsten Morgen auf, die Great Ocean Road zu erobern.
Irgendwie waren wir verdammt langsam unterwegs und ließen uns viel Zeit bei der Besichtigung der einzelnen Höhepunkte, so dass wir es nicht am gleichen Tag bis nach Melbourne schafften, sondern noch einen Zwischenstopp in Geelong einlegten. Früh morgens brachen wir dann von Geelong auf und fuhren die letzten 100km bis nach Melbourne. Dort angekommen war unser Verlangen nach einer Dusche schon einigermaßen groß und wir sind wieder einmal ins Schwimmbad gegangen. Wieder schwammen wir fleißig unsere Bahnen und duschten ausgiebig! 😉
Da eine Freundin von Anke (aus Expo-Zeiten) momentan mit ihrem Freund in Melbourne wohnt, konnten wir unser Auto bedenkenlos umsonst vor ihrer Haustür parken und sogar das Badezimmer nutzen. Platz zum Schlafen gab’s für uns nicht, aber den brauchten wir ja auch nicht. Wir hatten ja immer noch unser rollendes Schlafzimmer dabei. 😉 Wir verbrachten drei Tage und 2 Nächte in Melbourne, bevor es für uns nach Tasmanien gehen sollte. Gerade genug Zeit um sich auf das Abenteuer „Overland Track“ vorzubereiten. 😉

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